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Donnerstag, 27. September 2012

Krieg gegen den Iran: US-Forschungsdirektor fordert False Flag Attack

In einer Diskussion des Washington Institute for Near East Policy forderte Patrick Clawson, dass ein Krieg mit dem Iran mit allen Mitteln provoziert werden sollte, wenn der Iran keine Kompromisse eingeht.

Der einzig akzeptable Kompromiss wäre vermutlich eine bedingungslose Kapitulation des Irans vor den Mächten, die hinter den westlichen Nationen stehen. Denn objektiv gesehen war der Iran bisher durchweg kompromissbereit bei der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, welche aber mehr und mehr zu einem Handlanger der anti-iranischen Kriegstreiber geworden ist, wie auch Christoph Hörstel in einem offenen Brief an die Bundesregierung erklärte.
 
Patrick Clawson ist Forschungsdirektor des Washington Institute und Chef der dortigen "Iran-Sicherheitsinitiative". Er arbeitete davor unter anderem an der Nationalen Verteidigungsuniversität, bei der Weltbank und beim Internationalen Währungsfond. Seine Meinungen und Vorschläge für das weitere Vorgehen in Bezug auf den Iran sind also durchaus bedeutsam. Er zitiert viele historische Ereignisse, die jeweils einem Kriegseintritt der USA vorausgingen und beschreibt diese Ereignisse als Vorlage für die aktuelle Situation.
 
Er beginnt mit dem Angriff auf Pearl Harbor, welcher bewusst provoziert und zugelassen wurde; ensprechende Indizien sind heute im Übermaß verfügbar. Ähnliches gilt für die Versenkung der Lusitania während des Ersten Weltkrieges, die Clawson als nächstes zitiert und er ist sich nicht einmal zu Schade, den Zwischenfall im Golf von Tongking heranzuziehen, obwohl der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert McNamara längst zugegeben hat, dass dieser Zwischenfall komplett frei erfunden war.
 


Gegründet wurde das Washington Institute von AIPAC. Das American Israel Public Affairs Committee (AIPAC, dt.: „Amerikanisch-israelischer Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten“) ist eine pro-israelische Lobby in den USA mit über 100.000 Mitgliedern. In den USA gilt es als die mächtigste unter den pro-israelischen Lobbys und als eine der mächtigsten Lobbys der USA überhaupt.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Geld. "Die Israel-Lobby ist eine ethnische Spendenmaschine", schreibt Michael Lind in einer Analyse für das renommierte, britische Prospect-Magazin. Die Lobby setzt im ganzen Land auf höchst effiziente Weise Kampagnengelder ein, "um auch dort gezielt Kongressmitglieder zu beeinflussen, wo wenig jüdische Wähler wohnen". 

Die Mitgliederliste von AIPAC liest sich wie das Who is Who der amerikanischen Politik: 


Erst kürzlich ist AIPAC ein großer Wurf gelungen. Sie schreiben jedem Offiziellen der USA (auch Obama!) ein Diplomatie-Verbot mit dem Iran vor.
The House Foreign Affairs Committee (Ausschuss der Senats der Vereinigten Staaten zur Außenpolitik) versammelte sich hurtig, um neue Sanktionsgesetze bezüglich des Irans auszuarbeiten. Der Marschbefehl kam von Benjamin Netanjahu und wurde direkt von AIPAC weitergeleitet.

Der entscheidende Gesetzestext verbirgt sich unter Paragraph 601:


(c) RESTRICTION ON CONTACT.—No person employed with the United States Government may contact in an official or unofficial capacity any person that-
(1) is an agent, instrumentality, or official of, is affiliated with, or is serving as a representative of the Government of Iran; and
(2) presents a threat to the United States or is affiliated with terrorist organizations.

(d) WAIVER.—The President may waive the requirements of subsection (c) if the President determines and so reports to the appropriate congressional committees 15 days prior to the exercise of waiver authority that failure to exercise such waiver authority would pose an unusual and extraordinary threat to the vital national security interests of the United States. 


Das bedeutet, dass weder der US-Präsident noch der US-Außenminister oder sonst irgendeinem Offiziellem der USA (inkl. allen Diplomaten) der Kontakt zu iranischen Offiziellen erlaubt ist. Diese Erlaubnis müssten sie sich erst über die Ausschüsse des Kongresses holen. Der wichtigste dabei ist der Ausschuss der Senats der Vereinigten Staaten zur Außenpolitik, dessen Vorsitzinder John F. Kerry ist. Kerry ist "zufällig" ebenfalls Mitglied der AIPAC, sowie viele andere führende Mitglieder des Ausschusses. Er steht daher komplett unter der Fuchtel der AIPAC. Nimmt jedoch einer der US-Diplomaten ohne Zustimmung der Ausschüsse Kontakt zu den Iranern auf, so stellt dies "eine außerordentliche Bedrohung für die Nationale Sicherheit der USA dar" - so der Gesetzestext.

Also noch einmal in Kurzfassung: Eine zionistische Lobby-Organisation verbietet dem gewählten Präsidenten der USA im Sinne des amerikanischen Volkes zu handeln. Sie zwingen ihn mit Gesetzen im Sinne Israels zu handeln. Falls er doch im Sinne seines Volkes handeln und diplomatische Beziehungen mit dem Iran eingehen möchte, kommt er wegen Landesverrates in den Knast.
Während der Forschungsdirektor eines von den israelischen Lobbyisten gegründeten Organisation ganz offen davon spricht, eine False Flag Operation gegen den Iran zu starten um den Krieg anzuzetteln und weiters unverhohlen zugibt, dass die meisten Kriegseintritte der USA durch solche Operationen stattfanden.

Wer angesichts dieser Politik aus dem Staunen nicht mehr rauskommt, nun, dem geht es so wie mir. Aber obacht. Wagt es ja nicht, irgendwo Dokumente und Videos dieser Herren zu verlinken. Auch wenn es ihre eigenen Aussagen und Taten sind; der Antisemit-Vorwurf kommt bestimmt.

Quellen:
we-are-change.de
Dokument: Gesetze Iran-Sanktionen (inkl. §601)
Wikipedia
politicalcorrection.org
zeitenschrift.com

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